Es wurde die Möglichkeit hinzugefügt, die Schrupparbeiten in mehrere Portionen in Z zu unterteilen.

Der Zweck dieser Änderung besteht im Schutz des Werkzeugs gegen Bruch und Überhitzung. Es wurde beobachtet, dass während des Schruppens auf der ersten Seite das Werkzeug dazu neigt zu drehen und schnell in die manchmal sehr kleinen Höhlen, wie es zum Beispiel beim Freiraum zwischen zwei Konnektoren passiert, abzusinken. In diesen Fällen tendiert das nicht entfernte Material (z.b. Zirkonoxyd) das Werkzeug „zu ersticken“, die Abkühlung zu verhindern. Dadurch wird das Werkzeug überbelastet, was bis zum Bruch führen kann, insbesondere bei Maschinen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.

Zu diesem Zweck wurde die Möglichkeit eingeführt, das Schruppen derselben Seite in „Phasen“ zu unterteilen und zwischen diesen „Phasen” das Schruppen der entgegen gelegenen Seite auszuführen, mit dem Ziel die Scheibe zu „durchlöchern” und auf die andere Seite zurückzukehren, um mit der Arbeit fortzufahren ohne dabei zu riskieren, dass sich abgetragenes Material zu stark anhäuft. Für die Anzeige der „Phase” muss im Namen der Bearbeitung der Code <PORTIONn/m> eingegeben werden, wobei ‘n’ die Nummer der Phase und ‘m’ die Gesamtanzahl der Phasen anzeigt. Zum Beispiel: <PORTION1/2> oder <PORTION2/2>

Beispiel der Bearbeitungssequenz:

- Schruppen der Höhlräumenseite mit <PORTION1/2>
- Schruppen der gegenüberliegenden Seite, ohne Codes “<PORTION…>”
- Schruppen der noch nicht bearbeiten Portion der Höhlräumeseite, mit <PORTION2/2>
- weitere Bearbeitungen

Oder:

- Schruppen der ersten Portion der Höhlräumenseiten mit <PORTION1/2>
- eventuelle Beseitigung der Rohlingstörungen mit den Kavitätenachsen, um den Zugang zu den stark geneigten Höhlräumen zu befreien
– Schruppen der Höhlräume
- Fertigung der Ränder
– Fertigung der Höhlräume
– Schruppen der gegenüber liegenden Seite, ohne Codes  ”<PORTION…>”
- Schruppen der noch nicht bearbeiten Portion der Höhlräumeseite, mit <PORTION2/2>
- Fertigung der beiden Seiten

Achtung:
Diese Art der Verwaltung wurde noch nicht ausreichend in Bezug auf Optimierungen getestet. Die Berechnungszeiten und Länge der Bearbeitungsbahnen sind daher optimierungsfähig.  Zu diesem Zweck sind Ihre Tests sehr nützlich.

Die Sicherheit der Werkzeugbahn wurde dagegen getestet und hat in den erfolgten Tests keine Veränderung im Verhalten angezeigt.

Bei den Bearbeitungen vom Typ “<SPIRAL>” (Taschenfräsung der 3D-Kurven) kann jetzt mehr als eine „Zone“ bei derselben Bearbeitung angegeben werden.

Man kann jetzt im Namen der Bearbeitung die Namenzeichen:

<SPIRAL0/5/0.05>

<SPIRAL5/0/0.15>

eingeben, um anzuzeigen, dass eine Bearbeitung mit der Steigerung von 0.05 mm für die ersten 5 Millimeter der Höhlung ab der “Präp-Grenze” ausgeführt werden muss, und eine Bearbeitung mit einer Steigerung von 0.15 mm für den Rest der Höhlung.

Die Parameter der Zeichen “<SPIRAL…>” sind demnach 3: Beginn, Ende und Steigerung.

Die beiden ersten können negativ sein und in diesem Fall werden sie ab dem Boden der Bearbeitung anstelle ab dem Rand angewandt.

Im nebenstehenden Bild haben wir 0.05 für die ersten 3 mm und 0.2  ab 3 mm bis zum Ende der Krone angewandt. Auch diese Strategie kann von der Homepage heruntergeladen werden.

Bei der Aktualisierung der aktuell erhältlichen SUM3D wurde die automatische Erkennung der Insertionsachsen während des Imports der STL Dateien hinzugefügt.

Wenn man die Option „Optimierung der Unterschnitte“

während des Imports hinzufügt, außer der Berechnung der mittleren Achse der Brücke, die bereits vor einigen Wochen mitgeteilt wurde, werden jetzt auch die optimalen Achsen einer  jeden Brückenhöhlung berechnet.  Es  wurde auch die Verwaltung der Strategien geändert, um das Schruppen und Fertigbearbeiten einer jeden Höhlung mit der eigenen Achse zu erlauben und die Unterschnitte bereits in der Schrupp-Phase zu entfernen.